LüA: 6,50 m
Breite: 2,25 m
Tiefgg: 0,65 m
Gewicht: 1,2 t
Abweichend vom Original hat der Eigner beim Bau werftseitig das Kajütdach um 5 cm erhöhen lassen. Ein Brückendeck für eine Kühlbox, innen zusätzlich einen Ölzeugschrank und eine Sitzstufe mit Staufach einbauen lassen.
Werft: Sarfert Yachtbau (https://www.yachtbau.cz/thalesboote
Kasko: Sperrholz / Epoxi (Plicht und Aufbauseiten NEU lackiert 2020)
Motor/Batterie: Torqueedo Cruise 4.0 R im Schacht Torqueedo Power 48-5000 (NEU 2022)
Masten und Spieren: Holz, neu 2020
Ganzpersenning NEU 2022
Zur Beantwortung einiger Rückfragen zum Rigg:
Es ist zunächst ein Catboot, d.h. der Mast steht ganz vorn und es gibt kein Vorsegel. Das hat seinen Ursprung an der amerikanischen Ostküste. Nähere Infos zu Sharpies auf dieser Seite oder googeln. Unklassisch hat das Boot aber ein Breite-zu-Länge Verhältnis von ca. eins zu drei und nicht von eins zu zwei, wie bei amerikanischen Catbooten. Es hat auch kein Schwert dafür aber 350 kg Blei im Kiel.
Dann ist es eine Ketsch mit sogenanntem "Dandy-Rigg", d.h. Gaffelgroß und Luggerbesan. Ob es eine Yawl oder Ketsch ist, ist Sache der Definition: Mit dem angehängten Ruder kann es nach der Definition "Besanmast steht vor dem Ruder" nur eine Ketsch sein. Wenn man sich einen klassischen Langkieler vorstellt, wo das Ruder am Kiel befestigt ist, hilft die Definition für eine Yawl weiter "Besanmast steht außerhalb der Wasserlinie (und damit auch hinter dem Ruderstock)". Dann ist es eher eine Yawl.
Bei diesem Boot ist die Fläche des Besansegels ( 5 m² ) im Vergleich zum Groß (18 m²) relativ groß, das spricht wieder eher für eine Ketsch. Auch im zweiten Reff wird es noch mit Besan gesegelt. Das ist bei der Cat-Takelung dann so ähnlich, wie wenn man mit Fock uind Besan segelt und das Groß runter nimmt bei Starkwind.
Beim Segel setzen und bergen hat man den Vorteil einer Yawl. Der Besan wird als erstes gesetzt, der hält dann den Bug wie eine Windfahne im Wind, beim Segel bergen bleibt er bis zum Schluß stehen. Piek- und Klaufall haben die gleiche Übersetzung und können also zusammen über eine Hand bedient werden.
Das Rigg ist hervorragend zum Einhandsegeln geeignet, weil man nur die Groß- und die Besanschot hat. Beides in Griffweite von der Steuerposition aus.
Ich habe das Boot auf dem Rhein bei Wiesbaden/Mainz, dann auch auf der Havel bei Werder und auf der Mecklenburgischen Seenplatte gesegelt, habe aber das Gefühl, daß es sich an der Boddenküste am wohlsten fühlt, dort wo auch die Zeesenboote fahren.
VB: € 25.000,00
Interessenten werden gebeten sich direkt an den Verkäufer zu wenden. Kontakt 0160 84 63 040
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